
DIY – es lohnt sich!
Die besten Backrezepte, Basteltipps und Badezusätze sind zurzeit heiß begehrt. Selbst machen statt kaufen ist in Zeiten des Coronavirus aktueller denn je – für unsere Großeltern gehörte das zum Alltag.
Zero waste, Upcycling, DIY – unsere Großmütter taten es, ohne darüber nachzudenken und den alltäglichen Abläufen einen „coolen“ Namen zu geben. Es war einfach normal – und oft auch finanziell notwendig – alle Gegenstände so lang als möglich zu verwenden und zu verwerten. Das alte Wissen dazu wurde früher von Generation zu Generation weitergegeben, heute suchen wir anonym im Internet. Dabei ist es so wichtig, mit der älteren Generation zu reden und ihren Erfahrungsschatz aufzunehmen und auch aufzuschreiben, bevor das umfangreiche Wissen verloren geht.
In unserer schnelllebigen Zeit findet nun glücklicherweise wieder eine Trendwende statt und wir besinnen uns wieder bewusster auf die einfachen Dinge im Leben. Dafür braucht man zwar Zeit, dafür ist es positiv im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klima- und Umweltschutzes – einfach im bewussten Umgang mit uns selbst und unserer Welt, die wir nur einmal haben.
Seit meiner Lehrzeit als Drogistin beschäftige ich mich mit Zusammensetzungen von Produkten, mit Rezepten und Inhaltsstoffen. Vieles davon ist bereits in meine Seminare und Kosmetikprodukte eingeflossen – etwas selbst herzustellen und zu entwickeln hat mich schon immer begeistert. Heute sagt man DIY dazu.
DIY im Alltag
Der Begriff DIY – „Do it yourself“ bezieht sich für mich nicht nur auf selbst gemachte Kosmetikprodukte, vielmehr ist DIY mittlerweile eine Lebenseinstellung für mich. Nachhaltige Putzmittel selbst herstellen, selbstgemachte Säfte und Marmeladen, Geschenke und Verpackungen basteln, Kleider oder Kostüme nähen – es macht Spaß und tut gut, nur leider geht es sich im Alltag zwischen Familie und Beruf nicht immer so aus, wie ich gerne möchte.
Meiner Meinung nach muss und kann man auch nicht immer alles im DIY-Modus umsetzen. Dafür gibt es bereits genug „fertige“ Produkte, bei deren Entstehung Aspekte wie Nachhaltigkeit, Wiederverwertung und vieles mehr im Mittelpunkt stehen.
Ich finde es auch ganz interessant etwa selbst hergestellten Hustensaft zu probieren, denn dann weiß man die Arbeit, die hinter einem Produkt steht wieder mehr zu schätzen.
DIY lohnt sich – auch für dich!

Drogistin, Kosmetikerin
Masseurin
Aromatherapeutin
Es ist ein schönes Gefühlt, selbst so besondere Sachen herzustellen. Mein persönliches Highlight war das Brot backen zu lernen. Früher dachte ich immer, das kann ich nicht und man muss ja nicht alles können.
In der Corona-Zeit im April 2020 wagte ich mich dann doch an das Projekt – mit Erfolg! Der Osterschinken im selbst gebackenen Brotteig war einfach traumhaft gut.
Und das war der Startschuss bei mir zu vielen weiteren Experimenten und Rezepten.
Ich freue mich darauf, euch im Rahmen des Beauty Clubs immer wieder Ideen und Anregungen zu zeigen – natürlich besonders aus dem Bereich Kosmetik und Gesundheit, aber auch kombiniert mit nützlichen Tipps und Tricks für den Alltag!
Alles Liebe,
Michaela Stix
Rezepte